Asnen, Sommen, Stockholm, Baven, Möckeln

Allgemeines und Karten

Onlinekarte: http://hotel2.infovisaren.nu/projekt/kobyt/InfoVisaren.asp?prodnr=1

Am Zeltplatz bekomme ich kostenfrei eine 1:50000 Karte „VĂ€lkommen till fiske i Sommen“, Untertitel: â€žSommens Fiskevardsomrade“, Vogelschutzgebiete, Rast- und ZeltplĂ€tze sind verzeichnet. Wer wie wir die Touren von Tranas aus startet, sollte beachten, dass das gegenĂŒberliegende Ufer gut 2km entfernt ist. Der Sommen ist sehr windanfĂ€llig!!!

11.7.09 Samstag

Wir wollen heute weiter zum See Sommen. Alles, was wir nicht zum Schlafen und Essen benötigen, liegt schon im Auto. Nur es regnet gerade mal wieder. Hilft nichts, wir packen das Zelt quietschnass ein und fahren vor zur Rezeption, um uns abzumelden. Wieder eine lange Schlange, wir haben’s nicht eilig. ZurĂŒck am Auto stelle ich hinten links einen Platten fest. Nö, alles auspacken, um an das Ersatzrad zu kommen. BĂ€rbel fragt drinnen nach einem Reifenservice, da kommt der Chef, greift sich das Rad und erklĂ€rt mir, daß er in 30 Minuten wieder mit reparierten Rad zurĂŒck ist. Ich schaue ihn unglĂ€ubig an und erwĂ€hne unseren Willen noch nach Stockholm zu kommen. Er lĂ€chelt: „Kein Problem.“

BĂ€rbel versucht zwei Kaffe zu bestellen. 25 Minuten spĂ€ter ist Chefe mit meinem Rad zurĂŒck und er sagt was von 200 SK. BĂ€rbel hat noch keinen Kaffe, aber ich muß ihr jetzt das Geld aus der Hand reißen. Ich lege fĂŒr den schnellen und guten Service (Es ist Samstag Mittag!!!) gleich noch 100 SK mit drauf, wir sind echt dankbar.

Tun wir uns doch was Gutes und fahren noch mal in die FischrĂ€ucherei nördlich von Urshult.Ein riesiges StĂŒck gerĂ€ucherten Lachs, da braucht man nichts anders.

16:30 Uhr sind wir in Tranas (http://www.tranas.se/meny/turism/ger/tourismus.4.3b09604011fd235201380004116.html ) am Sommen auf dem Zeltplatz HÀttebaden. Gut 100 Meter sind es bis zum Wasser den Berg hinunter zur sehr gepflegten öffentlichen Badestelle HÀttebaden.

12.7.09 Sonntag

Mit einem Heidenspektakel wecken uns die KrĂ€hen. Unser heutiges Ziel ist der große nordöstlichste Fjord des Sommen. Vor 10:30 Uhr kommen wir wieder nicht los. Wir steuern auf das Dörfchen Blavik zu. Ein Blick zurĂŒck, der Pavillon an der Badestelle sieht von weiten wie ein großes Zirkuszelt aus, eine gute Orientierungsmöglichkeit fĂŒr die RĂŒckfahrt. Die 3km rĂŒber auf die andere Seite sind wegen des RĂŒckenwindes nicht so schlimm. An Inseln vorbei passieren wir Bockön östlich und biegen mal kurz in den kleinen Fjord in Richtung Eklabo ab. Bis zur HĂ€lfte rein und dann wieder zurĂŒck, um weiter nach Norden zu fahren. Getön ist die letzte Insel vor der schmalsten Stelle dieses Fjords. Das Ende des Sees bildet ein Wehr, ab hier fließt der Fluss Svartan ab.

Wehr zum Svartan

Wollte man hier weiter, mĂŒsste man laut Schild 7 km umtragen. Heute nicht. Wir essen und trinken noch was an der Slipanlage, dann geht zurĂŒck auf der westlichen Seite. Auf Höhe Blavik schlĂ€gen uns der Wind und die Wellen ins Gesicht. Wir können zwar das Zelt erkennen mĂŒssen aber gegen die Wellen auf die Insel Romanö zuhalten. Je weiter wir uns den Land nĂ€hern, wird der Widerstand des Sommens geringer und wir können besser auf unser Ziel zuhalten.

BĂ€rbel macht lecker Wurstgulasch vor dem Zelt, aber eine Sonnenuntergangsverhinderungswolke schiebt sich in den Horizont, schade.

13.7.09 Montag

Eigentlich wollten wir heute um die Insel Torpön, gut 30 km. Ohne Spritzdecke kommt man von Tranas nicht auf die andere Seite. An der Nordspitze von Torpön befindet sich ein Natureum, eine Tankstelle und die FĂ€hre. Wir halten und binden das Boot an. 10:30 Uhr ist es. Man teilt uns mit, daß das Natureum eigentlich erst um Elf geöffnet wird, aber da wir nun da sind, schließt man uns einfach auf und lĂ€sst uns schauen. Sehr nett, die Schweden. An der Bootstankstelle kommt langsam Betrieb auf. Die Urkuh, die den Sommen nach einer Sage geschaffen haben soll, schaut böse drein. BĂ€rbel holt sich noch ein Eis, es dauert mal wieder, weil man sehr gewissenhaft arbeitet.

Die Sonne scheint, es ist prima Wetter. Bis hinter die Insel Svalön mit der beeindruckenden Felsnase kommen wir noch und entscheiden uns in Richtung Norden zur Ortschaft ArnĂ€s abzudrehen. Durch die Insel Lovön hindurch geht’s wieder in Richtung nördliches Torpön.

An der Bootstanke ist jetzt reger Betrieb und leider nimmt niemand so richtig RĂŒcksicht auf uns Paddler. Links und rechts mit wenig Abstand bĂŒgeln die meist jungen BootsfĂŒhrer an uns vorbei und der Sommen macht wieder krĂ€ftig Wellen, gut das wir die Spritzdecken drauf haben.

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