Datum:            21.-23. September 2012

Paddelstrecke:   Mulde von Leisnig bis Grimma, ca. 22 km

Übernachtung:     Touristik-Herberge "Am Galgenberg", Zemmeweg 6, 04703 Leisnig www.herberge-am-galgenberg.de , einfach, aber ok

Zusammenfassung:  Mulde im September 2012

Für Genusspaddler  wie uns ist dieser Fluß bei diesem geringen Wasserstand nichts: 

  • Der Fluss ist fast überall mehr als 40m breit, aber über weite Strecken sehr flach.
  • Harte Grundberührungen sind unvermeidlich,  an einigen Stellen  bleiben man stecken und muß treideln/austeigen.
  • Echte Belastungsprobe für alle Boote.

21.9. Freitag-Anreise 

Die Anreise dauert mit dem Boot auf dem Dach von Berlin-Tegel  aus deutlich länger als ich gedacht  hatte.  Los ging es 15:45 Uhr,  durch den Berliner Freitagsstadtverkehr mit vielen kleinen Staus, die A9 bis Schkeuditzer Kreuz, weiter in Richtung Dresden bis zur Abfahrt Leisnig.  Kurz nach halb Sieben bin ich endlich da. Kerstin macht die Zimmeraufteilung, einräumen und dann geht es zur Kneipe ein Dorf weiter, 25 min zu laufen. Essen schmeckt und der gut gelaunte Wirt ist zu vielen Scherzen aufgelegt.

Einsetzen über eine Holzplanke

22:00 Uhr sind auch die letzten in der Herberge angekommen und wir machen uns von der Kneipe auf den Weg zurück.  Ente macht den Fahrdienst und fährt gleich zweimal. Wir versammeln uns auf dem Hof, ein Hallo den neu Angekommenen, da poltert etwas die Treppe gewaltig runter, ein Stöhnen und die Wirtin (Ärztin) diagnostiziert: Der Arm ist ausgekugelt. Sascha fährt, ich setze mich daneben und wir geben den Kümmerling  in der Notaufnahme des Leisniger Krankenhauses ab.

22.9. Samstag

Da das Einrenken nicht klappt,  muß doch die Narkose her, heißt er kommt erst am Morgen raus. 7:00 Uhr, mein Telefon klingelt, da möchte jemand abgeholt werden.

Als  Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Ortseingang abgesprochen, der Verleiher ist auch schon da und das  Einsetzen geht erstaunlicherweise relativ schnell.

Alle 500 Meter schabt es unten am Boot, wer nicht genau hinsieht bleibt stecken. Mein Tiefenmesser (das Steuer) klappert fast die ganze Zeit. Einige Male hilft dann nur noch schnell hochziehen, damit es sich nicht verbiegt oder gar abbricht. Aber selbst das reicht nicht immer, zwei Mal muß ich raus aus dem Boot.

Rastplatz Wasserschloss Podelwitz  nach  ca. 8 km – gut ausgebaut und aufgeräumt

Muldenvereinigung nach ca. 11km - unspektakulär

Kleiner Motivationsversuch einer Führungskraft,   meine “Nutzlast”

Ab der Museumsmühle gibt es dann keine Grundberührungen mehr, dafür reichlich Gegenwind direkt von vorn, besonders die Canadier müssen kräftig arbeiten.

Eine Stunde später als gedacht kommen wir endlich in Grimma  hinter der Hängebrücke an.

Kirstin und Landi warten bei den drei zurückbleibenden Booten, während der Rest recht geschafft in den bereitstehenden Bus einsteigt und uns in gut 25 Minuten zurück nach Leisnig zur Einsatzstelle bringt. Weitere 20 min später sind wir mit den Autos wieder in Grimma, werfen die Boote aufs Dach und fahren zurück zu unserer Herberge. Uwe bestückt den Grill, Sascha grillt. Nach intensiver Suche finden wir sogar die Reste des Picknicks in der Luke in einem der Boote.:)

Alle merken die Anstrengungen des Tages doch sehr deutlich. 22 Kilometer, Regen, fast nur Gegenwind und die vielen Solschwellen waren doch anspruchsvoller als eigentlich gedacht.

23.9. Sonntag

Ich mache mich gleich nach dem Frühstück in die Spur zu meiner Schwester. Das Gro möchte noch die Burg Mildenstein besuchen. http://www.burg-mildenstein.de

Vielen Dank an Kerstin für die Gesamtorganisation.

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letzte Änderung: 29.9.2012

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